Hugo-Wolf-Strasse Ingolstadt, cubus33 Architekten
hugo-wolf-strasse-ingolstadt, cubus33 Architekten
hugo-wolf-strasse-frontalansicht, cubus33 Architekten Ingolstadt
Hugo-Wolf-Strasse Ingolstadt Beyer+Dier Architekten, cubus33 Architekten
Hugo-Wolf-Strasse Ingolstadt Beyer+Dier Architekten, cubus33 Architekten
Hugo-Wolf-Strasse Ingolstadt Beyer+Dier Architekten, cubus33 Architekten
Hugo-Wolf-Strasse Ingolstadt Beyer+Dier Architekten, cubus33 Architekten
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Hugo-Wolf-Strasse Ingolstadt Beyer+Dier Architekten, cubus33 Architekten
Hugo-Wolf-Strasse Ingolstadt Beyer+Dier Architekten, cubus33 Architekten

Beschreibung

Fertigstellung

2019

4 Wohnungen
barrierefrei nach DIN 18 025 Teil 1
44 Wohnungen
barrierefrei nach DIN 18 025 Teil 2
Hugo-Wolf-Straße

ca. 2.750 m2 Wohnfläche

Bauherr

Gemeinnützige Wohnungsbau-Gesellschaft Ingolstadt Direktbeauftragung

Mitarbeit

Susanne Krämer

48 Wohnungen
Hugo-Wolf-Strasse, Ingolstadt

Prolog

Mitte 2015 sollte anstelle eines alten Garagenhofes eine bestehende vier geschossige Zeilenbebauung im Ingolstädter Nord-West-Viertel entlang der Hugo-Wolf-Straße erweitert werden. Nördlich dieser Zeilen steht ein ebenfalls viergeschossiger Riegel quer zu diesen Häusern und auf der gegenüberliegenden Straßenseite wechselt sowohl der Maßstab der Bebauung, als auch deren Orientierung, hier stehen zweigeschossige Steildach-Reihenhäuser giebelständig zur Straße. Unser Vorschlag die zu planende Bebauung ebenfalls senkrecht zur Straße zu stellen und somit keinen „harten“ Übergang zwischen den Straßenseiten zu schaffen, war zwar zunächst etwas herausfordernd, jedoch konnten wir hier mit Modellen und Simulationen Überzeugungsarbeit leisten. Positiver Nebeneffekt waren ca. 25% mehr Grundstücksausnutzung als mit einer konventionellen Zeile.

Die städtebauliche Interpretation

Die senkrechte Anordnung der Häuser zur Hugo-Wolf-Straße nimmt die Fluchten der gegenüberliegenden Reihenhausbebauungen auf und setzt somit die Freiräume fort. Die Giebelständigkeit der ca. 45° Steildachhäuser wirkt mächtig im Straßenraum und somit sind die Giebel der viergeschossigen Flachbauweise nur unwesentlich höher als die Firste der Reihenhäuser. Die Gartenhöfe bilden mit dem Zeilenbestand angenehme Räume und korrespondieren sowohl mit den Loggien als auch mit den Laubengängen der Bebauung.

Die atmosphärische Wirkung

Sowohl auf der Südseite mit den Loggien und den raumhohen Schlafraumtüren, als auch auf der Nordseite mit den Laubengängen bestehen an die Fassadenfläche größtenteils absturzsichernde Anforderungen. Zudem sollten auf den Südseiten Schiebeläden Sicht- und vor allem Sonnenschutz leisten. Die Nachbarbebauungen bestehen aus Massivbau-Lochfassaden, was zum Wunsch geführt hat, das Gebäude nicht zu heterogen und mit zu vielen Einzeldetails auszustatten. Es entstand der Gedanke, dem Gebäude einen „Schleier“ vorzusetzen, der dann an den notwendigen Stellen wieder Löcher bekommt. Leider vielen die angedachten Schiebeläden in den Obergeschossen dem Rotstift zum Opfer.

Die ökologische Konzeption

Die Kombination mit Sichtbetonaußenwänden und hinterlüfteten Plattenverkleidungen hinter dem Schleier aus Flachrostmatten sorgen für wartungsfreie Nachhaltigkeit.